Änderungen durch die TSE / DSVin-VK in der Finanzbuchhaltung

 

Änderungen in der Finanzbuchhaltung

Bisher wurden bei Service-Rechnungen im Modus Gewährleistung/Kulanz keine FiBu-Buchungen erzeugt. Für die DSFinV-K entsteht hier aber ein Umsatz und dann ein Rabatt in gleicher Höhe. Dementsprechend werden nun auch der Umsatz auf die hinterlegten Erlöskonten und anschließend der „Aufwand“ auf neue Stammkonten gebucht.

Diese Stammkonten sind im Mandantensetup im Reiter „Verkauf“ ganz unten einzutragen. Diese Konten müssen vom Typ „Vorsteuer“ sein.

In den DATEV-Standard-Kontenrahmen gibt es folgende Konten:

SKR-03: 4790 Aufwand für Gewährleistungen

SKR-04: 6790 Aufwand für Gewährleistungen

Sie können für Gewährleistung und Kulanz unterschiedliche Stammkonten eintragen (z. B. 4790 und 4791) oder aber zweimal 4790 verwenden. Die Konten sollten mit unterschiedlichen Steuerschlüsseln bebucht werden können.

Solange diese Stammkonten nicht hinterlegt sind, kann man bei aktiver TSE und V6-FiBu-Anbindung keine Gewährleistung bzw. Kulanz erstellen.

Für diese Art Rechnung wird KEIN OP erstellt und es wird auch NICHT über den Debitor gebucht, sondern über das Kassenkonto.

Beispielbuchung:

Die abzuführende Umsatzsteuer (Konto 1775) wird als abziehbare Vorsteuer sofort wieder zurückgeholt. So ein Vorgang ist also Umsatzsteuer-neutral.

Beim Storno werden einfach die Werte negiert:

 

ALTE-DATEV-Schnittstelle:

Hier können Sie die Konten im FiBu-Setup (F5 ⇒ F10) im Reiter „Stammkonten“ einstellen.

 

Die Konten an sich sollten so eingestellt werden: