Die oberste Ebene der Warenhierarchie sind die Warenbereiche. Zum Erfassen eines Warenbereichs wählen Sie Warenb. erfassen (F4):
Vergeben Sie eine Warenbereichs-Nummer oder wählen Sie Nächste Freie (F2).
Vergeben Sie eine Bezeichnung für den Warenbereich. Im Feld "Zusatz" können Sie
weitere Angaben machen wie z.B. externe Warengruppen-Nummern.
"Warnung bei Spanne" dient dazu für Verkaufsvorgänge festzulegen, beim Unterschreiten welcher Spanne V6 eine Warnmeldung schalten soll. Die Warnmeldung erscheint allerdings erst, wenn in den Bildschirmparametern (Register "Vorgänge") der Schalter "Spanneprüfen" aktiviert ist.
Da als Standardwert 0,00% definiert ist, erscheint die Warnmeldung bei negativen Spannen automatisch (falls Schalter aktiv):
"Mindestspanne" erfordert beim Unterschreiten die Eingabe von Username/Passwort, um den Vorgang fortsetzen zu können. Wie bei der Spannenwarnung muss in den Bildschirmparametern (Register "Vorgänge") der Schalter "Spanneprüfen" aktiviert sein.
Mindestspannen lassen sich auf allen Ebenen (Warenbereich - Warengruppe) festlegen.
Bei "Provisionstabelle" kann eine Provisionstabelle ausgewählt werden, die für diesen Warenbereich gültig sein soll. Dies kann eine andere Tabelle sein als z.B. bei Personal hinterlegt. Für die Ermittlung der Provision gilt immer die Tabelle auf der untersten Ebene. Siehe dazu auch das Kapitel Provisionen.
Bei der Erfassung von Warengruppen werden weitere Parameter abgefragt:
Zur Orientierung zeigt V6 die jeweils übergeordneten Waren-Ebenen an.
Erfassen Sie bitte die "Bezeichnung".
Die Angaben bei "Steuerschlüssel", "Artikeltyp", "Einzelartikel" und "Etiketten-Druck" dienen beim Erfassen von Artikeln als Vorgabe, können dort aber überschrieben werden.
Bei "Einzelartikel" legen Sie fest, ob für den Artikel eine Seriennummer-Verwaltung eingeschaltet werden soll (kann auf Artikel-Ebene pro Artikel geändert werden). Siehe dazu auch das Kapitel Einzelartikel-Verwaltung.
"Einheit" wird hier festgelegt und kann beim Erfassen von Artikeln nicht geändert werden.
Mit "Aufschlagfaktor" können Sie steuern, um welchen Faktor der VK größer sein soll als der EK (z.B. Aufschlagfaktor von 2,5 bedeutet VK = EK*2,5). In der Regel werden die VKs allerdings auf Artikelebene festgelegt. In diesem Fall bleibt der Wert von "Aufschlagfaktor" bei 0,00.
Zu den Feldern "Provisionstabelle" und "Mindestspanne" siehe oben bei Warenbereich.
Zur Funktion Cross-Selling (F8) siehe dazu das Kapitel Cross-Selling
Zusatzdaten
Garantieerweiterung
Aktivierung ist notwenig, wenn für Artikel dieser Warengruppe Garantieerweiterungen (z.B. Wertgarantie) angeboten werden sollen.
Ein Mann Lieferung
nur bei ausgewählten Kunden aktiv. Dient bei der Tourenplanung dazu festzulegen, ob für die Lieferung eine Person ausreichend ist.
Keine Kaufhistory
Artikel aus dieser Warengruppe tauchen nicht in der Kaufhistorie auf und beim Erstellen von Serviceaufträgen auch nicht bei 'Frühere Vorgänge'.
Nur interne EAN erlauben
Bei der Übernahme von Artikeln aus dem Pool wird automatisch eine interne EAN erzeugt und die Pool-EAN nicht verwendet. Mögliche Verwendung: Handy - werden als vertragsfreie und Aktionsgeräte in V6 geführt. Da der Artikel dieselbe EAN hat, würde es zu Problemen führen, weshalb man bei der Warengruppe für Aktionsgeräte nur interene EAN erlauben sollte.
Die Angaben bei "Steuerschlüssel", "Artikeltyp", "Einzelartikel" und "Etiketten-Druck" dienen beim Erfassen von Artikeln als Vorgabe, können dort aber überschrieben werden. Werden diese Werte in der Warengruppe geändert, wirkt sich diese Änderung nicht auf vorhandene Artikel aus, sondern nur beim Erfassen neuer Artikel. Eine Änderung z.B. des Steuerschlüssels muss bei vorhandenen Artikeln also pro Artikel erfolgen.